woche 1: mit power nach murten

wir haben unsere ärsche am sonntag morgen um 9 uhr auf unsere neuen cresta-powers geschwungen und sind voller freude auf die 120+ km los. geili sach: kein noch so steiler anstieg konnte uns etwas anhaben. via doppleschwand durch's entlebuch, via langenthal nach belp und via laupen, laupen und laupen sind wir um 18 uhr im hotel bad murtensee eingetrudelt. nur leicht müde, nur leicht mehr födliweh...

tags darauf sind wir mit der tpf nach fribourg, haben das städtli erkundet und wollten dann zurück nach murten wandern. das war erstens nur bedingt wandern (etwas viel strasse) und zweitens zuviele km... also: tpf ab courtepin, um in murten dem apero zu fröhnen.

als vorbereitung auf die heim-pedalerei haben wir einen relax-tag am strand des murtensees eingelegt.

also los: murten - lyss - aarwangen - willisau. was prasselt dann plötzlich auf uns nieder? regen!!! dem sei dank haben wir den rest per sbb zurückgelegt. 110 km und eine tolle tour waren's trotzdem. und födliweh: unterschiedlich fest...

woche 2: elba die erste

schon wieder belp, aber diesmal zum abflug nach elba. diesmal war es total ereignislos. kein gefluche, keine schikanierei der security. nur die flugzeug-nummer hat uns kurz aus der ruhe gebracht... auch der flug war easy und die übernahme der wohnung hat mit etwas verspätung gut geklappt. einkaufen, einpuffen und zu hause meerfüchten-penne schnabulieren. danach yazzee und pfausen....

wir sind auch den zweiten tag easy angegangen. im grossen laden (conad) fertig einkaufen und danach haben wir uns an den gut besuchten strand gelegt. ab 15.30 uhr im beach club eine runde yazzee eingelegt und dann heim und schön machen für das nachtessen. alle empfehlungen andrea's waren voll besetzt, aber unser näschen hat uns an's richtige ort geführt und wir wurden mit einem feinen pesce del giorno belohnt. 

am sonntag haben wir die wanderschuhe montiert; mit dem fiesta nach san piero (220 müm) und weiter per pedes am unebensten fussballfeld vorbei bis hinauf zur pietra murata (548 müm). dort erwartete uns eine grandiose aussicht auf spaggia di secchetto, das meer und sogar die umrisse von korsika. danach alles wieder runter. alles in allem eine tolle rundwanderg (nr. 26 des rother wanderführers)... am abend machen wir wieder gemütlich: yazzee, apero und nachtessen auf unserem balkon)..

am montag ist wieder mal ein relax-tag drin. am strand von cavola haben wir es uns vola-rgehen lassen. am abend feine pizza essen im städtli und dann ab in die heia... schliesslich ist am dienstag die rother route 4 angesagt. die anfahrt hat mit nur einem u-turn geklappt, die parkiererei brauchte dann etwas mehr geduld. schliesslich ist dieser parkplatz auch für das 'museo casa de napoleon' zuständig. reisebusse und autos warten in der schlange, der einweiser ärgert sich über jedes suv, die alle nicht in seine parkfelder passen, und wir warten geduldig... schliesslich ist der fiesta  parcheggiert und wir können los. 50  meter nach dem napoleon haus sind wir alleine auf weiter flur...

die wanderung ist nicht allzu heiss, da einige strecken im walde verlaufen. zwischendurch jedoch können wir die aussicht geniessen (bis zum monte capanna - den wollen wir in der zweiten ferienwoche angehen).

zurück beim napoleon haus: alle waren weg und wir konnten in ruhe due espressi schlürfen und uns auf den heimweg machen. dort wartet apero und penne marinara auf unsere kochkünste.

am mittwoch wollten wir den rhythmus brechen: nochmals wandern, damit unsere badetage mit dem schönen (zumindest gemäss tomaso bucchelli angesagten) wetter übereinstimmen. daher wanderten wir zum faro di capo poro - 2,5 std hin- und her, um danach bei schönstem badewetter auch noch an den strand zu gehen. also: alles gemacht: schritte, einkaufen, strändle und waschen... mit einer italienisch angeschriebenen waschmaschine... quintessenz: unser badezimmer boden riecht gleich wie unsere t-shirts und etwa 20 haushaltsrollen --> nach ariel tabs.

der strandausflug nach fetovaia endete am hausstrand in marina de campo. erklärung einfach: es riiise poff, käi parkplätz, nor stau ond ghetto ond warte, dass mer weder chönd chehre... so stand unser fiesta halt wieder den rest des tages auf unserem abgesperrten pp und wir räkelten uns in den liegestühlen von mdc... am abend fein essen und nachtfötis schiessen...

am freitag machten wir uns auf für eine längere wanderung. von pomonte auf den colle della grottaccia. rother route 29, aber in der anderen richtung. heisst: am anfang 'steil am seil' den hang hoch, später mit etwas schatten die flanke runter. gesehen haben wir einiges an insekten, aussichten aufs meer, hinterteile von reen und wildschweinen sowie capriles (googelt mal, so wie wir auch...). nach yazzee gibt's später selbst gekaufte ravioli aus der tube (mami chond denn scho druus)...

woche 3: elba die zweite

heute sind wir früh aus den federn, um in biodola noch einen parkplatz zu ergattern. das hat bestens geklappt, und die rother route 3 wäre mit 3 stunden so geplant und machbar gewesen, um am nomi nochli am strand z'legge. leider waren die tunnels geschlossen (alte bergwerkstollen) und wir mussten auf den sentiero della salute ausweichen, um später wieder auf unsere geplante route zu kommen. aber leider war auch diese abgesperrt und wir mussten den rückweg auf gleicher route angehen. strand von biadole: pompevoll. also machten wir, was wir in solchen fällen immer tun: pp vor dem haus und strand in marina de campo...

der heutige tag stand im zeichen der routen. mit dem fiesta zur talstation der monte cappanne bahn war schon gespickt mit unerwarteten abzweigern und kehren. die tante von google maps hat uns "schön im schiisächerli omegfüehrt". und die strada provinciale 37 entpuppte sich mehr als mountainbike strecke denn als autotauglich. de bruno hätt sini fröid drah gha... weiter zu fuss der rother route 38 nach: gschtrüpp, büsch, dorne ond mängisch gar käi wäg... aber wenigstens war die strecke länger als der offizielle wanderweg... das wetter hat so häb-chläb mitgespielt. einige tropfen und nebel bis nach oben konnten wir verkraften, solange nur die bahn wegen wind nicht eingestellt wird. und tatsache: wir konnten runter stehgondeln - das war richtig cool...

unser ausflug nach portoferraio ist regelrecht in's wasser gefallen. nach den ersten paar hundert meter unserer stadtbesichtigung hat der regen eingesetzt - und wie... wir haben in einem tunnel zur festung hoch mit dutzenden touristen zuflucht gefunden  - für anderthalb stunden. unsere rückkehr zum auto mussten wir pflotschnass zweimal unterbrechen und erneut schärme sueche. an eine heimfahrt nach der sintflut war aber noch nicht zu denken, da ganze quartiere unter wasser standen. wir haben also eine kleine stadtrunde gedreht und uns die zeit mit käfele vertrieben. etwa 2,5 stunden später zog der gesamte tross im schrittempo los. dass in der zwischenzeit noch 2 fähren voller autos ankamen, hat den verkehrsfluss auch nicht wirklich verbessert. gefühlte 2 stunden später erreichten wir unser appartamamento und konnten endlich aperöle und z'nacht kochen...

vor unserem letzten tag am strand von marina di campo und der bevorstehenden heimreise, haben wir hier noch ein update zu unserem 'coinquilino': es war auch gestern zu kühl und/oder zu feucht, um auf die jagd zu gehen (obwohl unsere terrassenlampe so viel essbares angelockt hat). wer weiss - vielleicht heute abend nochmals...