flug und ankunft
die sbb hat uns nur einen kleinen streich spielen können. den ganzen bahnhof genau am wochenende unserer anreise zu schliessen war ja ein guter versuch - dank guido's taxidienst bis nach ebikon aber nur teilweise hinderlich. die restliche bahnfahrt und einchecken war dann wieder standard. und auch der flug mit economy max gestaltete sich äusserst angenehm (beinfreiheit ohne ende...). so sind wir entspannt in san jose und auch im hotel fleur de lys angekommen. zimmer beziehen und ein schlummi nehmen....

san jose - puerto viejo
am morgen hat uns jose unser auto (mitsubishi super geili) direkt ins hotel gebracht. nach den üblichen anfahrtsritualen (navi an oder nicht, was gehört genau wohin und wer darf die richtung bestimmen) sind wir losgedüst. diesmal landete edith bei der ersten pedalberührung nicht auf dem rücksitz, sondern an der frontscheibe. mit den ersten autokilometern sind auch die ersten regentropfen gefallen. dies vorne weg: seither pisst es aus vollen fässern... für uns heisst das: tauchen fällt ins wasser (eigentlich logisch, aber...) und unsere morgige kanu, hike und schnorcheltour wird wohl keine feuchte, sondern eher eine klitschnasse angelegenheit. so geniessen wir jetzt halt die feuchte wärme in der casa verde lodge und wo immer es schärme ond aperoo hed.
kanu hike und schnorcheltour
nach einem super café doble con pan chocolate ...mmh... in der bakery, trafen wir uns mit jose und nathi. das equipment wurde geladen und ab gings an den rio punta uva. mit von der partie auch jeremy aus californien. zuerst gings ab ins kanu. man stelle sich ein braunes flüsschen, still und ruhig fliessend durch den urwald vor, doch nathi (als guide) brachte es fertig im kreis zu paddeln..() aber jose zeigte uns doch kapuzineräffchen, faultiere, schildchrötli und pflanzen wie bromelien (baumaufsetzer und gleichzeitig froschnest), sowie kakaoblüten, wirken 1a gegen mückenstiche. der einheimische kaiman "charlie" liess sich leider nicht blicken.
weiter gings mit schnorcheln im meer. dieeee absolute flaute....durch den immensen regen vortags und die wellige sea, war ausser grün nix zu sehen. also zurück an land und gleich weiter, barfuss durch den schlammigen urwald eine kleine klippe hinauf. bäume mit eindrücklichen wurzel säumten den weg und die aussicht aufs meer war den ausflug wirklich wert.
(fotos sind auf der altmodischen, wlan-untauglichen kamera und folgen später).

reise von puerto viejo nach dominical
wir waren schon um halb acht im auto, um die 360 kilometer von der karibik an den pazifik in angriff zu nehmen. unsere fahrerfahrung vom ersten tag wurde aber noch übertroffen. trotz pausenlosem pushen (hallo - latino driver) sank der durchschnitt auf ca. 25km/h... hinter lastwagen auf den cerro muerte (3'400 müm) geht es halt nur tranquilo. unsere alternativ-route zur umfahrung von cartago stellte sich dann erstens als abenteuer (von rumpelpiste bis 4x4 hardcore schlagloch dschungelweg) und zweitens als zeitverschwendung (irgendwann wurde es sogar dem fahrer zu wild und wir machten rechtsumkehrt) heraus. fazit: im dunkeln nach 12 stunden im chlapf in der hacienda baru totmüde angekommen. wir haben kein beweis-foto, da die hände zu schweissig waren! aber geil war's trotzdem...

cateratas nauyaca
heute konnten wir ausschlafen. da es hier um 17.30 dunkel, das restaurant und die bar um 20 uhr schliessen, heisst ausschlafen ca. 05.45 von selber erwachen. auf den 100 meter zum zmorge-place haben wir dafür schon echsen, schmetterlinge in allen farben und jenstes andere gefliege und gefleuche gesehen. nach jugos und huevos und tostadas und cafes negros sind wir ab richtung wasserfälle. 2km off-roaden, danach 4km durch den regenwald watscheln. die aussicht war perfekt, das kurze bad erfrischend. auf dem weg zurück haben wir das mimosa-filmli gedreht, welches leider format-technisch nicht auf diese page passt. gegen gebühr wird es natürlich auch privatvorstellungen geben...
playa uvita - parque nacional marina ballena
losgefahren sind wir bei sonnenschein, nach 10km fuhren wir aber schon im strömenden sonnenschein. also machten wir noch kurz einen zusätzlichen espresso und jugo natural stop. mit dem ersten erneuten sonnenstrahl sind wir auf die strandwanderung richtung punta uvita, welche nur bei ebbe begehbar ist. kilometerweit sandstrand und sandstrand. einmal draussen, mussten wir dann unbedingt ein bädi-schränze. und danach darf ein sonnenbad auch nicht fehlen - gehört ja dazu, genau wie das nickerchen zum sönnele...
die flut hat uns dann wieder geweckt... die zwei nassen turistas werden noch in kommenden generationen in den gute-nacht-geschichten für die ticos-enkel vorkommen. den rest des tages haben wir mit trocknen verbracht (mach das mal bei 98% luftfeuchtigkeit) und wieder nassmachen im 30grad warmen pool der hacienda baru.
reise von dominical nach la fortuna
heute morgen konnten wir in den ersten zwei stunden unsere durchschnittsgeschwindigkeit verfünffachen. fast permanent 80 km/h - es war eine wohltat... die einzigen intermezzos hatten wir mit (unsere bike-gschpändlis ro-bub kennen das schon von anderen ausfahrten) der dame vom navi. wir wussten es besser - und mussten nicht immer umkehren. vielleicht lernt sie es ja in den verbleibenden 2 wochen noch, vermehrt auf uns zu hören. etwa 3 stunden früher als geplant, sind wir somit in la fortuna  angekommen. einchecken in "las cabañitas" und fluggs in's städtchen zum touren buchen. morgen machen wir die "two volcano tour". zum lava-feld wandern, in das vulkanologische institut, in die thermalquellen und zu den hängebrücken. de semmer de secher of de schnorre...
ond guido: es gibt auch hier ganz tolle "paradas" - muesch ned emol pizza halb ässe vorethär...
la fortuna - volcano arenal
voll motiviert bei super sonnenschein (gibts fast nie im november...) fuhren wir im turismo-bus in den parque nacional de arenal. mit unserem guide erroll starteten wir das hiking durch den urwald richtung volcano arenal. profesionell wurden wir über fauna und flora aufgeklärt. bambuspalmen, ceibos, spinnen, geckos, ameisenbären und diverse vogelarten waren unsere begleiter auf ca. 1700 müm zum feld der lawabrocken, welche der vulkan 1968 über mehrere kilometer ausspuckte. die tolle aussicht auf den arenalsee war sensationell und gleich auch wieder der start hinunter mit ados finalem, hyper seilsprung in die laguna. einheimische servierten uns dann ein feines casada in offener finca. weiter ging's zur ecological lodge per bus zur caminada am fusse des cierro chato. kolibris, föhren, eucalyptusbäume mit den superfarbigen baumstämmen, falken, wie auch chameleons gab es zu betrachten. der abschluss der tour krönte das bad im fluss der hot springs mit 37grad in absoluter dunkelheit ausser den stirnlampen der guides, in deren schein sich tausende von mücken tummelten. als highlight erhielt jeder eine 10 jahre verjüngende gesichtsmaske mit tausend jahre altem lawasand und den schnaps gleich dazu, hehe. es war kein hardcore hiking, aber ein super toller tag mit vielen infos und eindrücken about costa rica!
fahrt la fortuna - bijagua
diese geschichte ist schnell erzählt: gemütliches fahren dem arenalsee entlang, mit einer durchschnittsgeschwindigkeit von über 60 km/h und reichlich sonnenschein. der stopp in der german bakery mit croissant au chocolat und esspresso doble war ein muss. on the road again war die grösste aufregung das rudel coatis am strassenrand, welches sogar bei den einheimischen die handykameras klicken liess, und somit den verkehr für einige minuten komplett lahmlegte. um zum hotel heliconia in bijagua zu kommen, durften wir wieder mal den 4x4 einschalten (what a feeling - 4 km offroad um zum hotel zu kommen). nach dem einchecken machten wir uns auf, infos über den rio celeste und die tenoriowanderung beim nationalpark büro zu holen. zeitnah (etwa 3 sekunden danach) mit den eintritt in den park hat's zu regnen begonnen. ... und das macht es seither (geschrieben wurde dieser bericht am nächsten morgen beim zmörgele)... ich glaube, wir zischen ab von hier richtung küste.
bijagua bis tamarindo
gesagt, getan! gleich nach dem frühstück (by the way die besten früchte ever) haben wir ausgecheckt und sind mitnuestrobishi an die pazifikküste gegondelt. 15 minuten nach abfahrt: blauer himmel... unterwegs alles beim alten: durch die grüne landschaft einigermassen flott, ausser hinter den lastwagen und den autos mit ablaufdatum vom letzten millenium! aber immer schön tranquilo... grad so um die mittagszeit sind wir in tamarindo eingefahren, haben uns ein hotel gesucht, sind an den strand zum yatzee spielen und warten bis check-in time da ist. jetzt haben wir für 3 tage unseren adlerhorst bezogen und geniessen tropische wärme...
faulenzen am strand von tamarindo
heute haben wir wenig gemacht: zuerst wäsche waschen organisiert, dann wasser bunkern und espresso schlürfen. danach sind wir an den strand und haben es uns unter einem sonnenschirm gemütlich gemacht. bald schon gehen wir auf die jagd nach einem feinen seviche - soviel essen wie gestern beim argentinier liegt heute nicht mehr drin. sonst passen wir morgen nicht in die taucheranzüge oder das schiff sinkt schon vor unseren geplanten tauchgründen, den islas catalinas...
fotos gibt's heute keine....

tauchen bei den islas catalinas
schon um 06.45 hat phil von www.scubadivecostarica.cr auf dem hotelparkplatz auf uns gewartet. die fahrt so früh nach playa flamingo war unerwartet schnell, so dass wir sogar noch zeit für die panaderia francesa hatten: pain au chocolat und wieder mal ein espresso doble. nach dem frühstück war schon alles für uns ausgelegt und 10 minuten später konnten wir das böötli besteigen. zu den islas wars auch nur 15 minuten bootsfahrt, und trotzdem haben wir schon tortugas und giftige wasserschlangen gesehen. der erste tauchgang war dann absolut der hammer: haie, manta, muränen, rote-augen-fische sowie dutzende andere verschiedene fische. zum anschluss noch 5 minuten inmitten eines fischschwarms. nix tun, und tausende von augen haben uns angestarrt. nach luftholen und snack sind wir auf der anderen seite nochmals runter - kofferfische, trompetenfische, skorpionfische, farbige anemonen und stacheltiere. sogar unser guide ray fand's ganz geiligeili...
am nachmittag haben wir am hotelpool noch die restlichen tage unserer ferien organisiert. bald machen wir uns schön für die "world famous lady's night"....
tamarindo die zweite
heute: faulenzen, lesen am strand ond wällegompe. fertig...
tamarindo - sàmara
wir sind absichtlich nicht den grossen strassen gefolgt. nach villareal sind wir gleich wieder rechts abgebogen richtung meer, wollten wir doch alles der strandpromenade entlang. guter plan - 4x4 haben wir ja mit dabei. schon bald stellten sich uns aber die ersten herausforderungen: brücke, welche ca. 5 cm breiter war als unser auto und holperpassagen noch und nöcher... dann plötzlich panik bei allen uns entgegenkommenden: despacio! cuidado! 500 m weiter vorne war die strasse von einem auf dem dach liegenden auto versperrt. die polizei hat uns aber sicher vorbeigelotst. zu guter letzt noch eine kleine flussquerung - alles easy...
unser schon gebuchtes hotel haben wir dann kurzerhand storniert, wurde doch aus der im internet angegebenen distanz von 600 meter plötzlich 20 km (gemäss touri info), und natürlich wieder zurück über besagten fluss.

sàmara
heute: faulenzen, lesen am strand ond wällegompe. fertig...

quad tour rund um sàmara
um 8 uhr früh ging die hektik schon los - 2 turis ohne fahrausweise wollen auch mit auf die tour. also: zurück in's hotel und papiere holen... kurz darauf schon abfahrt - zuerst ganz easy der strasse nach, wieder einmal über unseren lieblingsfluss. nach ein paar abstecher an die beach, zeigte uns luis den höchsten punkt unseres ausfluges schon von weiten. ab da ging es dann richtig an's offroad-eingemachte. es wurde immer steiler, die gräben immer tiefer und die pfützen immer grösser. wir haben alles gemeistert und wurden mit herrlichen ausblicken belohnt, konnten kaffee plantagen ansehen und kaffeebohnen probieren. den tag beendeten wir mit einem jump in das kühle wasser eines swimming holes und einem üppigen bbq. es war eine coole tour, die uns einiges abverlangt hat.
pochote grande, jaco
die letzten 2 tage haben wir im hotel pochote grande in jaco verbracht. nach einer gemütlichen fahrt von sàmara zum hotel ging es genauso gemütlich weiter mit dem tagesgang: zwischen quasseln mit miriam und markus nur z'mörgele, strandspaziergang, baden, aperölen und irgendwann z'nacht - schlummi - schlofe. 

und jetzt heisst es schon wieder ade-sagen dem grünen land mit den vielen tieren und den überaus freundlichen leuten. pura vida!!!